Gestern habe ich den Abend genutzt, um an der Wupper zu fischen. Beim Umziehen habe ich mich gefragt, ob das die Wathose die richtige Entscheidung war. Aber nach ein paar Minuten am Wasser sind die Temperaturen doch erträglich geworden.
Trotz vieler Insekten auf dem Wasser war kein Oberflächenaktivität von Fischen zu erkennen. Ich hatte eine Rute für das fischen mit der Nymphe und eine für die Trockenfliege mit am Wasser. Auf die Trockenfliegen konnte ich leider keinen Fisch zum Anbiss begeistern. Statt dessen konnte ich eine Barbe ausmachen. Ich habe Sie dann auf eine Tungsten-Nymphe ans Band bekommen. Den Fisch habe ich aber im Drill verloren. Vielleicht klappt es beim nächsten mal besser.
In den letzten Wochen wandle ich mich vom radikalen Fliegenfischer zum gemäßigten Allround-Angler. Am Unterbacher See habe ich vom Ufer und vom Boot Hechte und Barsche gefangen. Aber auch hier ist eine gute Kenntnis der Struktur des Gewässers der Schlüssel zum Erfolg. Da habe ich noch einen weiten Weg vor mir. Friedfische mit der Fliege anzufischen im mir am Unterbacher See bisher noch nicht gelungen. Aber ich halte die Karpfen und Rotfedern im Blick.
Das Fliegenfischen schonender für die Fische ist, wurde mir mal wieder deutlich. Ein Barsch hat sich den Abschluss-Drilling eines Hecht-Wobblers eingesaugt. Es war nicht einfach Ihn davon zu befreien.