Rügen-Tour

Letzten Sonntag bin ich für ein paar Tage nach Rügen zum Hecht fischen gestartet. Leider hat am Wochenende der Sturm Herwart gewütet. Die Anfahrt war dadurch schon etwas erschwert, da einige Straßen gesperrt waren. Am Montag war dann erst mal der Wasserstand sehr hoch und die Temperaturen niedrig. Denn Tag habe ich genutzt um mir ein paar Stellen anzuschauen und in Grubnow am Seglerheim vom Steg zu fischen. Dort habe ich auch eine Truppe aus Bayern getroffen, die schon seit Samstag auf Rügen unterwegs war.

Am Dienstag habe ich erst in Polchow und Neuhof probiert um dann zur Wittower Fähre zur fahren und in Vaschvitz zu fischen. Der Wellengang war leider sehr hoch. Dort habe ich auch zwei Kajak Angler aus Belgien getroffen. Einer ist bei dem Wellengang gekentert. Zum Glück ist nicht viel passiert. Er hat nur Teile seiner Ausrüstung verloren.

Am nächsten Tag habe ich dann in Lietzow am Gnewer Ufer beim Schloss Semper geangelt. An der Strecke an der Schleuße habe ich nicht gefischt, weil mir dort zu viel los war.
Landschaftlich wirklich sehr schön. Leider hat der Wind im Laufe des Tages sehr zugenommen.Der Weg zum Steilufer ist auch sehr schön. Danach bin ich dann nach Glowe ans Schöpfwerk gefahren und in beide Richtungen gefischt. An der Rinne war dann wie erwartet viel los.

Am nächsten Tag bin ich dann an die Banzelvitzer Berge gefahren und habe neben dem Kite Schulungsspot geparkt. Landschaftlich für mich die schönste Ecke. Auch das Wetter war am diesem Tag besser als vorher. Wegen des kalten Wassers waren die Fische nicht sehr aktiv. Auf der Strecke habe ich einen sehr netten Fliegenfischer aus dem Schwarzwald getroffen. Schön wenn man auf so begeisterte Angel-Kollegen trifft. Drei Spinnfischer waren auf der Strecke erfolgreich. Bei den wenig aktiven Fischen bestimmt die bessere Wahl. Leider habe Sie jeden Fische zwischen 50 cm und 110 cm mitgenommen. Muss meiner Meinung nach auch nicht sein. Was aber nicht verboten ist, ist nun mal erlaubt.

Fazit nach meiner ersten Tour auf Rügen. Ein tolles Revier. Beim nächsten mal würde ich aber nur mit einer Gruppe losziehen. Das hilft bestimmt sich gegenseitig zu bestärken. Mit etwas langfristiger Planung würde ich auch eher mit einem Guide unterwegs sein.